Lebensbegleitung

Glaube im christlichen Sinn ist Hinwendung zu Gott, der sich dem Menschen zuerst zugewendet hat, und Abwendung von sich selbst. Er ist darum unvereinbar mit Selbstruhm und dem Vertrauen auf eigenes Tun (Röm 3,20-28). In dieser antwortenden Hinwendung liegt zugleich ein aktives, nach außen strebendes Moment. Der Glaube bewegt zur tätigen Liebe. (Gal 5,6)

Taufe

In unserer Kirche werden Menschen jeden Alters getauft; nicht nur Babys und Kleinkinder, sonders auch Jugendliche und Erwachsene. Nicht wenige Menschen entschließen sich erst im Erwachsenenalter dazu, mit der Taufe den christlichen Glauben anzunehmen. Bei der Taufe eines Kindes ist die Entscheidung der Eltern ausschlaggebend. Sie treffen damit eine wichtige Entscheidung für die Zukunft Ihres Kindes: mein Kind soll zur Kirche gehören. Mein Kind soll zu Gott gehören. Mein Kind soll im christlichen Glauben erzogen werden. Unsere Kirche tauft schon Kleinkinder. Damit bringt sie das bedingungslose Ja Gottes zum Ausdruck. Es geht allem menschlichen Verstehen, Entscheiden und Tun voraus. Gottes Ja gilt ein für allemal. Er zieht es nicht zurück, auch wenn Menschen andere Wege gehen. Deshalb kann und braucht die Taufe nicht wiederholt zu werden, wenn ein Mensch sich neu auf seinen Glauben besinnt.

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Konfirmation

Die Konfirmation ist das Ja-Wort zur Taufe. Die Jugendlichen bestätigen nun selbst, was damals Eltern und Paten für sie versprochen haben: dass sie den Weg des Glaubens gehen wollen, dass sie zur Kirche gehören, Hoffnung und Zweifel mit anderen teilen können. Gleichzeitig empfangen sie Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg. Mit der Konfirmation werden die jungen Erwachsenen vollberechtigte Mitglieder der Kirche. Sie nehmen am Abendmahl teil, können selbst Patin oder Pate werden und in kirchlichen Angelegenheiten mitbestimmen. Auf die Konfirmation bereiten sich die Jugendlichen mit Unterricht, Projekten und Wochenend-Freizeiten vor. Der Konfirmandenunterricht ist ein guter Ort, um Fragen nachzugehen, die jeden Menschen auf dem Weg zum Erwachsenwerden beschäftigen: Wer bin ich, wohin gehe ich, was trägt mich - Fragen nach dem Geheimnis des Lebens, seinem Sinn und der religiösen Dimension.

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Trauung

Die kirchliche Trauung: Zwei Menschen sagen vor Gott, dass sie sich füreinander entschieden haben und immer wieder neu für ihre Liebe sorgen wollen. Zugleich bekommen die beiden etwas für ihren gemeinsamen Weg; Gottes Segen und die Unterstützung der Gemeinde. Denn auch zu zweit ist es gut zu wissen, dass wir von etwas Größerem getragen sind. Schön, wenn Sie sich trauen! Wie Ihr Traugottesdienst ablaufen solll, auch ganz praktische Fragen, etwa ob Sie Ringe tauschen oder welche Musik gespielt werden soll , können Sie mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer in Ihrer Gemeinde besprechen.

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Beerdigung

Der Tod gehört selbstverständlich zum Leben und ist doch verstörend und fremd, wenn er kommt. Gut zu wissen, dass die christliche Gemeinde den Tod nicht verdrängt, sondern mit dem Abschiedsgottesdienst die Trauernden und Angehörigen in ihre Mitte nimmt. Die christliche Bestattung geschieht im Vertrauen darauf, dass das Leben ewig ist. Sie ist ein würdiges Geleit für die Verstorbenen und gibt denen Zuspruch und Trost, die zurückbleiben. Und auch nach der Beerdigung ist die Pfarrerin oder der Pfarrer für Sie da, wenn Sie es wünschen.

Mit Gott feiern

Der Gottesdienst ist das Zentrum des Glaubens, denn hier kann de Glaube sich immer wieder finden und vergewissern. Das gemeinsame Singen und beten, die Feier von Taufe und Abendmahl, das Hören der Predigt sowie die besondere Atmosphäre des Kirchenraumes – all das gehört zusammen. Aus der Versammlung der Gemeinde wird so ein Ort, an dem wir Gott begegnen. Hier finden Menschen Geborgenheit, Hoffnung und neue Zuversicht.

Stationen des Lebens

Ihre Kirche begleitet Sie auf vielen Stationen Ihres persönlichen Lebens. Dadurch wird deutlich: Der Glaube bewährt sich im Alltag und kann sich in bestimmten Lebenssituationen immer wieder der Nähe Gottes und seines Segens vergewissern. Das geschieht unter anderem     

- in der Taufe,
- bei der Konfirmation,
- bei der Trauung,
- in Abschied und Trauer,
- und in der Seelsorge. 

Darüber hinaus können Sie die Pfarrerin oder dem Pfarrer Ihrer Kirchengemeinde jederzeit gerne ansprechen. Oder Sie nutzen die Beratungsangebote und Hilfestellungen der unterschiedlichen kirchlichen Einrichtungen unseres Kirchenkreises.

Glaubenstexte

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Zwölf gute Gründe in der Kirche zu sein
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